Krebserkrankungen bedeuten für alle Betroffenen Stress, Angst und Ungewissheit. Besonders jedoch für Kinder. Auch wenn die Therapien ihnen helfen sollen, sorgen sie durch aufwendige Behandlungen häufig für weiteres Unwohlsein. Herr Tippel spricht aus Erfahrung. Bei seiner Tochter mussten im Rahmen ihrer Therapie rund 15 Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden. Jedes Mal umziehen, durch die Klinik laufen, Aufzug fahren, wieder umziehen. Für Kinder, denen es bereits schlecht geht, ist dies eine unzumutbare Belastung. Da Ultraschalluntersuchungen jedoch unumgänglich sind, um die Ursache der Schmerzen herauszufinden, sie zu lindern und Diagnosen aufzustellen, kann man nicht auf sie verzichten.
Das mobile Ultraschallgerät hilft in diesen Situationen. Die Kinder können in ihren Zimmern bleiben und während der Untersuchung sogar im Bett liegen, denn der Radiologe kann mit diesem Gerät direkt zu den kleinen Patienten kommen.
Der Verein Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder e.V. hat de Anschaffung eines mobilen Gerätes in die Wege geleitet.
Der Verein wurde im März 1986 gegründet, um in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Lübeck bei der Versorgung krebskranker Kinder unterstützend tätig zu werden. Wir freuen uns, den Verein unterstützen zu können und somit die Finanzierung des mobilen Ultraschallgerätes sicherzustellen.
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